das menschliche Handeln

individuelle Menschen

Die Menschen haben sich evolutionär gegenüber allen anderen biologischen Lebewesen auf der Erde durchgesetzt. Dazu gehört die Struktur, also der Zellstaat aus denen die Menschen bestehen genauso wie die Handlungsweisen wie sich Menschen gegenüber ihrer Umwelt verhalten. Jeder Mensch ist individuell weil sich jeder Mensch in seinen Bestandteilen, seinen Zellen, unterscheidet. Gerade weil jeder Mensch eigene Individuelle Organe hat, die immer wenigstens leicht unterschiedlich funktionieren können aber jeder Mensch auch physikalisch in der Umwelt wenigstens räumlich andere Positionen einnehmen muss hat jeder Mensch zwangsweise wenigstens leicht andere Informationen, die er aus der Umwelt aufnehmen kann. Damit kann kein Mensch den exakt gleichen Wissensstand haben wie andere Menschen und somit ist jeder Mensch wirklich einzigartig.

Mit jeder Aktion, die ein Mensch ausführt, tauscht er Energie mit seiner Umwelt aus. Und um in der Umwelt bestehen zu können muss jeder Mensch sich ökonomisch verhalten, also mehr Energie aufnehmen als er wieder in die Umgebung abgibt. Andernfalls sinken seine Energiereserven langfristig und wenn seine Energiereserven aufgebraucht sind muss er sterben weil er seine Zellen, aus denen er besteht nicht mehr ernähren kann und diese ihre Arbeit nicht mehr verrichten können. Der Mensch stirbt in diesem Fall weil seine innere Struktur sich auflöst. Es gibt allerdings nicht die eine Energie, die ein Mensch benötigt. Es gibt verschiedene Energieformen wie Sauerstoff, Nährstoffe usw., die ein Mensch benötigt. Aber welche Energieform wirklich benötigt wird, wird von den Zellen oder Organen vorgegeben, aus denen der Mensch besteht.

Menschen sind evolutionär sehr gut darauf trainiert, beliebige Muster in ihrer Umwelt zu finden und zu klassifizieren. Mithilfe dieser Muster können sie dann Modelle ihrer Umgebung erstellen und beliebige Objekte und ihre Eigenschaften definieren. Mithilfe dieser Modelle sind Menschen in der Lage auf Ereignisse zu reagieren oder diese Ereignisse vorrauszusehen. Damit haben sie einen enormen evolutionsstechnischen Vorteil gegenüber z.B. leblosen Objekten, die auf beliebige Ereignisse lediglich mit den physikalsichen Gesetzmäßigkeiten reagieren können. Diese Fähigkeit nennt man auch Intelligenz und sie ist nicht nur auf Menschen beschränkt.

Mithilfe ihre Intelligenz können Menschen beliebige Interaktionen zwischen beliebigen Objekten bewerten. Objekte, die ihnen Vorteile bringen werden höher bewertet als Objekte, die für sie keinen Nutzen haben. Und Objekte, die ihnen schaden, können sogar negativ bewertet werden. Jede Handlung, die die Menschen ausführen, können somit jederzeit bewertet werden und je nachdem, welche Handlung dem Menschen als sinnvollsten erscheint, also welche Aktion die höchste Bewertung bekommt, wird dann von dem Menschen ausgeführt. Diese Bewertungen müssen den Menschen nicht unbedingt bewusst sein aber man kann sich immer sicher sein, dass es für jede Handlung auch wirklich einen Grund gab, warum der Mensch diese Handlung durchgeführt hat auch oder gerade wenn man nicht den vollständigen Wissensstand darüber hat. Ich postuliere damit also, dass jeder Mensch immer Rational handelt auch wenn sich Entscheidungen im Nachhinein als unsinnig herrausstellen. Zum Zeitpunkt der Entscheidung über diese Handlung war diese Entscheidung für den Menschen die bestmöglichste Wahl, die seine Intelligenz zusammen mit seinem Wissensstand zustande gebracht hat. Mit fortschreiten der Zeit bekommt der Mensch dann mehr Informationen die dann dafür sorgen können, dass er seine früher gemachten Entscheidungen bereut oder feiert, aber er kann die Vergangenheit niemals rückgängig machen.

Gruppen von Menschen

Zellen haben sich evolutionär in Gruppen zusammengeschlossen weil sie so widerstandsfähiger und einflussreicher auf ihre Umgebung reagieren konnten. Genauso haben sich Menschen zusammengeschlossen. In einer Gruppe können die Menschen Skalierungseffekte ausnutzen um sich gemeinsam um ihre jeweiligen individuellen Bedürfnisse zu kümmern, die ihre Körper ihnen vorgeben. In kleinen Gruppen steigt somit die Effektivität der Gruppe umso mehr Menschen der Gruppe beitreten. Andersherum sinkt die Effektivität umso mehr Menschen aus der Gruppe austreten oder sterben. Kleine Gruppen haben also ein sehr großen Anreiz zusammenzuarbeiten und sozial miteinander umzugehen und voneinander zu profitieren. Umso größer die Gruppe aber wird, desto schwächer wird dieser Skalierungseffekt. In großen Gruppen fällt es nicht so sehr ins Gewicht ob es ein oder zwei Mitglieder mehr oder weniger gibt aber die Menschen in großen Gruppen werden wegen ihren Einfluss auf die Umgebung weniger Abhängig von Ereignissen aus der Umgebung sondern mehr Abhängig von Ereignissen aus der Gruppe selber. In großen Gruppen ist es für einzelne Menschen sinnvoller egoistisch aufzutreten und Vorteile aus der Gruppe zu ziehen anstatt sozial aufzutreten um der Gruppe untertänigst zu dienen.

Die Effizienz einer Menschengruppe steigt also mit der Anzahl der Mitglieder immer weiter an, aber der Anstieg schwächt sich mit der Anzahl der Gruppenmitglieder ab und kehrt sich irgendwann ins Negative um. Es gibt also eine Gruppengröße, an der die Gruppe am effektivsten ist und jede Größenveränderung Effektivität kostet. Für Menschengruppen ist das ungefähr die Dunbar-Zahl, welche natürlich je nach individueller Gruppe schwanken kann. Denn manche Gruppen arbeiten effektiver zusammen als Andere was von den einzelnen Menschen abhängt, aus denen die Gruppe besteht.