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Das war eine kurze Übersicht über die ökonomischen Zusammenhänge. Hergeleitet aus der Evolutionstheorie und dem Selektionsprinzip verallgemeinert der Kapitalismus die Art und Weise, wie beliebige Objekte miteinander wechselwirken. Dabei spielt es eine Rolle, wie mächtig die Akteure sind, ob sie sich gegenseitig Angreifen oder friedlich ihre Machtformen austauschen. Akteure können sich zu Gruppen zusammenschließen um gemeinsam mächtiger aufzutreten aber zu große Gruppen bringen wiederum neue Nachteile für die einzelnen Akteure der Gruppe. Das wichtigste Grundprinzip für jeden Akteur ist aber, dass er immer langfristig mehr Macht einsammeln muss als er ausgibt. Denn wenn einer seiner Machtspeicher leer ist, dann kann er den nächsten Angriff auf diese Machtspeicher nicht mehr abwehren. Gehen die Machtreserven eines Akteurs zuneige, so zersetzt sich seine innere Struktur, aus der er besteht. Deswegen ist es für jeden beliebig vorstellbaren Akteur immer wichtig, mehr Macht einzunehmen als auszugeben. Und aus diesem Prinzip stammt die Ökonomie des menschlichen Handelns. Dass wir als Menschen existieren und über Dinge nachdenken können bedeutet, dass unser Körper zumindest bis jetzt ausreichend funktioniert hat und mit genügend Macht versorgt wurde um überleben zu können. Aber das bedeutet auch, dass unsere Eltern funktioniert haben mussten und genügend Macht aus der Umgebung einsammeln konnten, die sie uns bei der Geburt und später schenken konnten aber auch genug um sich selber ausreichend lange am Leben zu halten um Nachwuchs zeugen zu können. Und das gleiche muss zwingend für die Eltern unserer Eltern gelten. Wir sind das vorläufige Ende einer Kette von Lebewesen und es liegt an uns die Zukunft zu gestalten und das Experiment des Lebens fortzuführen.
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