Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)


Eine kleine Simulation einer Gesellschaft unter dem Einfluss eines BGEs. Falls du nur eine leere Seite siehst, dann scrolle nach unten um die Simulationseinstellungen zu erreichen. Erst nach Start der Simulation werden die Grafiken erstellt.



Einstellungen der Simulation

Anzahl Starteinwohner

Gesamtvermögen

Reichtumsverteilung
Gleichverteilt linearer Reichtum exponentieller Reichtum

BGE

Grundkosten

Geschlechterverteilung
75% weiblich 50% weiblich 75% weiblich

Geburtenchance

Altersverteilung
Jedes Alter gleichverteilt Junge Gesellschaft Alte Gesellschaft

Simulationsgeschwindigkeit

Hinweis: Mit steigender Anzahl an Einwohnern kann die Berechnung der Simulation immer länger dauern.


Das hier verwendete Modell der Gesellschaft ist relativ einfach. Es gibt eine beliebige Anzahl an Einwohnern, die alle miteinander Handel betreiben. Jeder Einwohner besteht aus mehreren Variablen:

  • Das Geschlecht gibt an, ob es sich um ein Mann oder eine Frau handelt.
  • Der Wert Baby gibt an, ob die Person schwanger ist. In dieser Simulation können nur Frauen schwanger werden.
  • Der Wert anzbaby gibt an, wie viele Kinder dieser Einwohner schon bekommen hat.
  • Das Alter gibt an, wie Alt der Einwohner in Monaten ist. Mit dem Alter steigt die Sterbewahrscheinlichkeit an und kann jeden Monat zufällig zuschlagen.
  • Der Reichtumswert gibt an, was dieser Einwohner alles insgesamt besitzt. Er erhöht oder senkt sich je nach den monatlichen Einnahmen und Ausgaben des Einwohners.
  • Der Einkommenswert gibt an, wie viel der Einwohner diesen Monat an Einkommen bekommen hat. Von diesem Einkommen wird das Bedingungslose Grundeinkommen als monatlich variable Steuer abgezogen.
  • Der Ausgabewert sind die monatlichen Ausgaben des Einwohners. Jede Ausgabe eines Einwohners sind immer die Einnahmen eines anderen Einwohners sodass der Gesamtreichtumswert theoretisch konstant bleiben sollte. Der Reichtum wird damit nur umverteilt, nicht vermehrt.
  • Der Glückswert gibt an, wie zufrieden der Einwohner ist. Wenn der Einwohner Geld bekommt und mehr einnahmen hat als Ausgaben, dann steigt der Glückswert, ansosten fällt er ab. Je glücklicher ein Einwohner ist, desto wahrscheinlicher bekommt er Kinder (wenn er eine Frau ist).

Örtlichkeiten werden in diesem Modell nicht berücksichtigt. Es wird in Zeitschritten von einem Monat iteriert. Jeden Monat gibt jeder Einwohner eine bestimmte Menge seines Vermögens aus was bedeutet, dass dieses Geld an zufällige andere Einwohner als Einkommen ausgezahlt wird. Aus allen Einkommen aller Einwohner wird dann die Steuerlast bestimmt, die jeder auf sein Einkommen bezahlen muss um das BGE zu finanzieren. Der Reichtumswert ändert sich dann für jeden Einwohner jeden Monat. Die individuellen Ausgaben werden abgezogen, das BGE wird hinzugefügt und die Einnahmen werden um den Steuersatz verringert aber dann auch vollständig dem Vermögen gutgeschrieben. Für genauere Berechnungen sollte sich ein interessierter Leser den wirklichen Quellcode dieser Simulation anschauen und verifizieren. Die grafische Darstellung der Bevölkerungsfunktionen werden mithilfe der chartjs-Bibliothek dargestellt.

Dieses Modell kann nun über die Zeit iteriert werden und man kann verschiedene Evolutionswege dieser Gemeinschaft beobachten, die davon abhängen, wie man die Startbedingungen dieser Gemeinschaft wählt.

Wichtig zu beachten für diese Simulation ist die Geburtenrate, die über die Frauenverteilung und des Glückswertes bestimmt werden kann. Sollte die Geburtenrate langfristig niedriger als die Sterberate sein, dann stirbt diese Gemeinschaft langfristig aus. Es werden immer weniger Einwohner weil mehr Einwohner sterben als neue dazu kommen. Ist die Geburtenrate jedoch höher als die Sterberate, dann wächst die Anzahl der Einwohner stetig an, was die Rechenzeit für einen Monat ansteigen lässt.

Startet man also mit einer relativ hohen Geburtenrate aber einer alten Bevölkerung, so sinkt die Anzahl der Einwohner wegen dem Alter ersteinmal ab weil im Verhältnis zu der Anzahl der Alten relativ wenig neue Kinder geboren werden. Sobald aber die ältere Bevölkerung abgestorben ist steigt die Anzahl der neuen Kinder kontinuierlich wieder an und die Anzahl der Einwohner wächst wieder.

Sobald die Bevölkerung jedoch stetig ansteigt kann man beobachten dass die Steuerrate für das BGE mit ansteigt bis die Einnahmen der Einkommen nicht mehr ausreichen das BGE aller Menschen zu bezahlen. Es gibt immer mehr Menschen, die etwas von den Einkommen der Anderen etwas abhaben wollen. Die Geschwindigkeit, mit dem die Steuern ansteigen hängt von dem Verhältnis ab, wie groß das BGE im Vergleich zum gesamten Vermögen der Gemeinschaft ist. Hat die Gemeinschaft ein relativ großes Vermögen, dann kann sie das BGE auch länger bezahlen. Ist das Vermögen jedoch relativ gering, dann reicht die Finanzierung des BGEs sehr schnell nicht mehr aus. Das liegt daran, dass das Gesamtvermögen sich in dieser Simulation nicht vergrößert sondern konstant bleibt. Umso mehr Menschen also dazu kommen, desto weniger bekommt jeder vom Gesamtkuchen ab. Wenn aber jeder zwangsweise ein festes BGE bekommt, dann stimmt die Leistung des BGEs über die Zeit nicht mehr mit dem zulässigen Vermögen pro Einwohner überein, es gibt eben nicht mehr als 100% vom Gesamtvermögen zu verteilen. In diesem Szenario müsste das BGE also mit der Anzahl der Menschen im Land abgesenkt werden.



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Diese Seite wurde erstellt von DasPie.
Letztes Update: 03.Oct.2024