Datum
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Ereignis
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Kommentar
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1122–221 v. Chr.
Muschelgeld
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Um den Handel oder sogar Verträge zu vereinfachen wurden Muscheln aufgefädelt und als Kette ausgetauscht.
Regelmäßig andere Farben, Muster oder Knoten vereinfachten das Zählen der Muscheln.
Mehrere dieser Stränge konnten sogar Rechnungen, Texte oder Melodien bedeuten.
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Muschelgelder gab es in vielen Kulturen, vor allem im asiatisch pazifischem Raum
und konnten verschiedene Bedeutungen haben.
Es ist aber sicher, dass diese Kunstwerke mehr als nur einfachen Schmuck darstellten
weil sie Informationen beinhalteten, die als Zahlungen bei einem Handel dienen konnten.
Beispielsweise wurde für einen Vertrag eine Muschelkette angefertigt
von der bei einer Teilerfüllung einige Muscheln entfernt werden konnten.
Andere Muschelbänder könnten Texte oder sogar Melodien bedeuten,
die nur noch relativ wenige Ureinwohner lesen können.
Das Tolai-Muschelgeld sollte in der deutschen Kolonialzeit gegen 1900 verboten werden
und wird heutzutage wieder als Kulturerbe gefördert.
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600 v. Chr
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König Krösus lässt die ersten Goldmünzen herstellen.
Auch das benachbarte Griechenland erstellt etwa zur gleichen Zeit wie Krösus
die antike Drachme.
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Die Münzen vereinfachen den Tauschhandel
weil durch sie der Wert von beliebigen Warenaustausch visualisiert und berechenbar gemacht wurde.
Auch andere Metallmünzen fanden bald Anwendung
aber es stellte sich heraus, dass Edelmetall wegen seiner Seltenheit sich deutlich besser als Geldmünzen eigneten.
Eisenmünzen konnten deutlich einfacher hergestellt werden
und somit die Gefahr einer Inflation gegeben war.
Allerdings war der internationale Handel zu dieser Zeit noch wenig ausgeprägt,
die Menschen produzierten gerade so das,
was sie lokal auch wieder verbrauchten.
Nur selten gab es deswegen weitreichenderen Handel.
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400 v. Chr
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Es ist nicht sicher, wann Münzen sich als Zahlungsmittel durchgesetzt haben
aber die römischen Armeen
wurden etwa 400 v. Chr mit Aera rudia bezahlt.
Das erste römische Geld war das Aes signatum.
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Diese primitive Metallformen der Aera rudia waren noch nicht normiert,
sodass der genaue Wert durch das Abwiegen bestimmt werden musste.
Erst die gestempelten Bronzebarren, die Aes signatum,
konnten wie heutige Münzen gehandelt werden,
waren aber wegen ihrem Gewicht relativ unhandlich.
Auch wenn das Konzept der Münzen schon durch die Griechen bekannt war
konnten in Rom selber erst im Jahr 289 v. Chr. die ersten Münzmeister ihre Arbeit beginnen.
Sie erschufen die Aes grave.
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211 v. Chr. - 400 n. Chr.
Denar
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Die Römer führten mit dem Denar Münzen mit einer 95% Silberlegierung als Geld ein
und bezahlten damit auch ihre Armeen.
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Gerade weil die römischen Armeen in der ganzen bekannten Welt unterwegs waren und Eroberungen durchführten
wurde ihre Bezahlung, die Denar-Münzen weithin bekannt und anerkannt.
Die Rohstoffe für die Münzen erhielten die Römer
unter anderem aus den spanischen Silberminen
oder Eroberungen wie die Plünderung von Syrakus.
Innerhalb der ersten 40 Jahre wurden die Münzen immer leichter,
von 4,5 Gramm bis später 3,7 Gramm.
Danach blieben die Münzen aber relativ gleich
bis etwa 64 n. Chr. die Reinheit der Münze Stück für Stück reduziert wurde.
Im Jahr 200 betrug der Silbergehalt des Denars nur noch 50%
was zu einer schweren Wirtschafts- und Finanzkrise in Rom führte,
aus dem sich das Reich nicht mehr erholen sollte.
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1337-1453
Hundertjähriger Krieg
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Im hundertjährigem Krieg kämpften größtenteils Frankreich gegen England
wobei auch der französische Bürgerkrieg dazu zählt
und andere Regionen mit betroffen waren.
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Die Engländer schafften es durch hohe Steuerabgaben
einen Großteil ihrer Kriegskosten selber zu tragen
während die Franzosen ihre Währung für den Krieg so stark entwerteten,
dass es zu einer Münzflut gekommen ist,
die weitere wirtschaftliche Probleme im Land zusätzlich zum Krieg verursacht hat.
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1492-1494
Italienkrieg von Karl VIII. (Frankreich)
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Der Italienfeldzug von Karl endete weil er für seinen Feldzug zu viele Schulden aufnehmen musste.
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Dies ist eines der wenigen Beispiele,
wo ein hates Geld Kriege verhindert
weil sich die Kriegstreiber ihn einfach nicht leisten können.
Kriege sind in jeder Hinsicht extrem teuer,
die Menschen, die bezahlt werden müssen und auch die Ausrüstung und Waffen
müssen mühsam hergestellt werden,
was Materialien und somit weitere Arbeiter kostet,
die sich dafür nicht mehr um andere Dinge wie Nahrung kümmern können.
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1500
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Mit Heinrich VIII. (England)
begann der Untergang des britischen Pfund Sterling.
400 Jahre lang wiesen diese Silbermünzen einen Reinheitsgrad von über 90% auf.
Unter Heinrich begann die Entwertung schrittweise,
sodass neue Münzen aus dem Jahr 1551 nur noch 17 Prozent Silber enthielten.
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Heinrich VIII. lebte sehr ausgelassen und verschwenderisch
und fand eine leichte Geldquelle in der Entwertung des Geldes der Bevölkerung.
Damit konnte er sich seinen Prunk aber auch einige Kriege finanzieren.
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1568-1648
Achtzigjähriger Krieg
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Die Niederlande, das Handelszentrum von Europa,
löste sich von der spanischen Herrschaft durch den 80 Jährigen Krieg.
In dieser Zeit gründete sich auch die Amsterdamer Wechselbank,
welche als Vorläufer der heutigen Zentralbanken gilt.
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Die amsterdamer Wechselbank setzte erstmalig dokumentiert das Konzept der fremdfinanzierten Kriegsanleihen ein
um Kapital einzusammeln mit dem Versprechen die Investoren an etwaigen Kriegsgewinnen zu beteiligen.
Diese und andere Spekulationen wie die Tulpenblase
führten 1637 zu einem gewaltigen Börsencrash.
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1618-1648
Dreißigjähriger Krieg
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Zeitgleich zum achtzigjährigen Krieg tobte ein Religionskrieg in Deutschland
zwischen der Katholischen Liga
und der Protestantischen Union,
wobei schätzungsweise jeder dritte Einwohner in den Beteiligten Ländern starb.
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Auch dieser Krieg erforderte unglaubliche ökonomische Anstrengungen
die zulasten des Geldsystems gingen und die Münzen entwerteten.
Einige deutsche Staaten fälschten sogar die Währung anderer Staaten mit geringeren Edelmetallanteil,
um diese Münzen minderer Qualität in die anderen Staaten zu exportieren.
Mit dem Ende dieser Kipper- und Wipperzeit
bestanden die gehandelten Münzen fast nur noch aus Kupfer.
Die ersten Boom-and-Bust-Zyklus
basieren auf der Folge, dass so ein kleiner deutscher Staat schnell gute Wirtschaftsleistungen durch das neue Geld erfährt,
sobald aber die Geldentwertung auffällt wieder eine wirtschaftliche Talfahrt ansteht.
Aber gerade die Bevölkerung litt unter den sich verschlechternden ökonomischen Bedingungen extrem.
Einerseits mussten sie von ihren Herren durch Steuern und Inflation den Krieg bezahlen
und andererseits gab es viele Söldnertruppen,
die mangels Bezahlung die Dörfer plünderten
sodass fast jeder dritte Einwohner in dem Krieg starb.
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1656
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Die Palmstruch-Bank
wird in Schweden gegründet und gibt 1661 als erste Bank Papiergeld aus.
Weil das Geld jedoch nicht ausreichend mit Werten gedeckt ist
geht die Bank 1668 pleite und wird von der
Schwedischen Nationalbank übernommen.
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Das Papiergeld war leichter als die schweren Kupfermünzen
und somit beim Handel mit anderen Waren besser geeignet.
Schweden erlaubte das Drucken des neuen Papiergeldes,
weil auch Schweden nach dem dreißigjährigen Krieg in finanzieller Notlage war.
Allerdings verloren die Papierfetzen schnell ihre Bedeutung
weil nicht ausreichend Kupfer vorhanden war um den aufgedruckten Gegenwert zu bekommen.
Auch nach der vernichtenden Niederlage von Schweden im Jahre 1709
versuchten viele Menschen ihr Papiergeld bei der Bank umzutauschen
die ihre Geldmünzen der Regierung für den Krieg geliehen hatte
und es den Menschen nicht mehr zurück geben konnte.
Die Banken begründeten die Enteignung damit,
dass jeder Bürger seinen Kriegsbeitrag zu zahlen hätte.
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1694
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Die Bank of England entsteht
mit dem Ziel eine neue Flotte zu finanzieren.
Damit kam das Papiergeld und deren Vorteile für die Regierungen auch nach England.
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Die englische Flotte war in einem desolatem Zustand
und verlor einige bedeutende Seeschlachten gegen Frankreich
(Seeschlacht von Beachy Head (1690)
oder Seeschlacht bei Lagos (1693)).
Aufgrund der unsicheren Seewege gerieten viele englische Kaufleute in den Konkurs.
Die Bank konnte mit neuem Papiergeld die Flotte reparieren
und so den vielen Händlern helfen.
Die Regierung zahlte für damalige Verhältnisse einen relativ geringen Kredit von 8%
wobei die weiteren Kosten durch das neue Geld
unbemerkt von den Bürgern durch den Cantilioneffekt getragen wurde.
Die Eintauschbarkeit des Papiergeldes in Münzen wurde jedoch wegen fehlenden Reserven regelmäßig für Kriege ausgesetzt
aber diese Schulden konnte die Regierung nach den Kriegen auch regelmäßig wieder
zurückzahlen
um ihr Geldsystem wieder zu stabilisieren.
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1689-1713
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Auch die amerikanischen Kolonien erstellen erstmalig Papiergeld.
Für den King William’s War
geben sie kurzfristige Staatsanleihen aus, die sie aber durch
Steuerabgaben
schnell wieder zurückzahlen können.
In der Zeit der spanischen Erbfolgekriege (Queen Anne’s War)
wiederholten sie das Prinzip der Kriegsanleihen
und erhöhten die Geldmenge um wenigstens das 34 Fache.
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Auch die Amerikaner gewöhnen sich langsam daran,
dass sie durch das Erstellen von Papiergeld
vermeintlich Werte erschaffen können und so ihre Kriege finanzieren können.
Die Folgen der Inflation lassen sich relativ einfach auf die Bevölkerung verteilen
sodass der Zusammenhang zwischen Kriegsfinanzierung und der Entwertung des Besitzes der Bevölkerung nicht groß auffällt.
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1716
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Auch Frankreich gründete durch John Law
die Banque générale
um sich mithilfe des Papiergeldes nach dem Spanischen Erbfolgekrieg
zu entschulden. Dieses Papiergeld vollzog aber eine so rasche Entwertung,
dass Frankreich schon 4 Jahre später wieder zurück zum Münzstandard wechselte.
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John Law wurde in Frankreich Finanzminister,
allerdings führte sein neues Papiergeld auch sehr schnell zur Inflation
sodass er die Umtauschbarkeit in Edelmetalle aufheben musste.
Die weitere Ausgabe des Papiergeldes führte jedoch zur Mississippi-Blase
und vertrauensverlust in das Papier,
sodass John Law schon bald als Betrüger angesehen wurde
und Frankreich wieder den alten Münzstandard einführte.
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1717
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Der Naturphilosoph und Begründer der klassischen mechanischen Physik Isaac Newton
führte als Leiter des Münzamtes Royal Mint in Großbritannien eine Art Goldstandard ein
indem er erstmals einen Umrechnungskurs
vom Englischen Pfund Sterling zu Gold (Goldparität) festlegte.
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Die Einführung der festen Umrechnung zu Gold machte den Sterling unabhängiger von seinen Bestandteilen, dem Silber.
Der Wert des Geldes konnte durch diese Festlegung nicht mehr nur durch seine Bestandteile festgelegt werden
sondern auch durch staatliche Garantien in Gold.
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1743-1748
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Der King George's War
verlangte den amerikanischen Kolonien so viel ab,
dass deren Bestand an Papiergeld um etwas weniger als 25% pro Jahr vergrößert wurde.
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Die sogenannte große Inflation zeigt dem Parlament in Neuengland auf,
dass einfach nur Geld drucken die Probleme nicht löst.
1751 verabschiedeten sie den Currency Act,
der Ausgabe von Papiergeld staatlich regulierte
und die Geldersteller für zukünftige Kaufkraftverluste haftbar gemacht werden konnten.
Der Erfolg dieser Regelung war im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) und
zeitgleich im French and Indian War (1754-1763)
zu erkennen, in dem zwar auch viel neues Geld ausgegeben wurde,
dieses aber durch Steuereinnahmen und Hypotheken besichert war
und somit nicht zu einer großen Inflation führte.
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1763
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Nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) führt Österreich die Papierwährung Bancozettel ein.
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Aber auch diese Währung wird durch ein immer größer werdendes Staatsdefizit als einfaches Mittel zur Finanzierung genutzt.
Schon bei dem
Russisch-Österreichischen Türkenkrieg (1787–1792)
fiel eine Entwertung des Papiergeldes auf
und bei den folgenden Napoleonischen Kriege wurde die Entwertung unkontrolliert groß.
Die österreichische Regierung versuchte mit Preisfestlegungen und weiteren Münzverschlechterung dieser Inflation entgegenzuwirken.
All diese Stabilisierungsversuche halfen nichts
und Österreich musste 1811 nach dem Sieg von Napoleon den Staatsbankrott verkünden.
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1768
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Nach dem Siebenjährigen Krieg (1756-1763)
war der russische Rubel schon deutlich abgewertet worden.
Um sich weiter zu finanzieren wurde nach dem Vorbild von Frankreich unter John Law die
Assignationsbank gegründet.
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Die Russen konnten weitere Lehren aus dem Scheitern in Frankreich ziehen
aber auch ihre Währung wertete rapide ab.
1808 lag deren Wert schon nurnoch bei 20%
auch wenn zwischenzeitlich 3 weitere Kriege mit dieser Währung finanziert werden konnten.
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1775-1783
Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg
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Mit diesem Krieg erlangten die Amerikaner ihre Unabhängigkeit von England.
Doch auch dieser Krieg war teuer,
sodass der Kongress eine eigene Kriegswährung heraus gab,
den Kontinental.
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Anfänglich war der Kontinental-Dollar so beliebt,
dass die Regierung immer weitere Einheiten heraus brachte.
Die einsetzende Inflation schoben sie auf die Gier der Menschen und Kaufleute,
die ihre Preise immer weiter anhoben
und bezeichneten die Bürger, die den Kontinental nicht annehmen wollten als Landesverräter.
Von einem Anfänglichen 1 zu 1 Kurs zum Dollar
fiel der Wert des Kontinentals 5 Jahre später auf über 100 Dollar pro Kontinental,
unter Anderem weil mit der unterzeichneten Unabhängigkeitserklärung
der 1751 beschlossene Currency Act nicht mehr in Kraft war
und somit keine staatlichen Garantien mehr für das Papiergeld galten.
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1789-1799
Französische Revolution
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Frankreich erbebt unter einer Schuldenlast,
die von der Bevölkerung getragen werden musste
und somit den Grundstein für die Revolution bildete.
Die revolutionäre Nationalversammlung beschloss zur eigenen Finanzierung
eine weitere Papiergeldwährung, die Assignaten, herauszugeben,
die aber schon innerhalb von 5 Jahren um 99% entwertete.
Auch die Nachfolgewährung, die Mandate, endeten schon nach wenigen Monaten in einer Hyperinflation.
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Noch vor der französischen Revolution war der Staatshaushalt von Frankreich stark unausgeglichen
durch den verschwenderischen Lebensstiel
vorallem durch das Königshaus unter Ludwig XVI.
aber auch durch die Beteiligung an dem siebenjährigen Krieg (1756-1763)
und der amerikanischen Revolution (1775-1786).
All diese Ausgaben wurden durch hohe Steuern von der Bevölkerung getragen,
die somit immer weniger Geldmittel für ihr eigenes Überleben behalten konnten.
Daraus entstand die französische Revolution, die sich gegen die adligen Unterdrücker auflehnten.
Die neue Nationalversammlung verließ sich aber zu sehr auf das neue Geld
und gab unlimitiert neue Papierscheine aus,
sodass das Vertrauen in diese Währung rapide absank.
Selbst die Todesstrafe für alle, die dieses Geld nicht annehmen wollten
rettete die Währung nicht vor der Hyperinflation.
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1792
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Frankreich erklärt England den Krieg sodass England gezwungen ist aufzurüsten
was eine Verdopplung der englischen Staatsschulden bewirkte.
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1797 kam es zu einer Panik in der Bevölkerung dass die Franzosen eine Invasion planen
was zur Folge hatte, dasss viele Menschen ihre Ersparnisse von den Banken einholten und einen Bankrun auslösten.
Die Bank of England hob daraufhin die Goldbindung wieder auf
und verbot sogar die Bezahlung mit Münzen.
Weiteres Papiergeld wurde nun massig gedruckt.
Allerdings konnte nach einem Sieg gegen Frankreich
das Vertrauen durch eine neue Goldpreisbindung
und höhere Steuern wieder hergestellt werden.
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1806
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Die Preußen geben erstmals Papiergeld (Tresorscheine)
aus um sich gegen die Kriegslust der Franzosen zu wehren.
Auch wenn das Geld zwischenzeitlich nicht wieder zurück getauscht werden durfte
konnte es ab 1813 mit nur ca. 40% Verlust wieder in ihr Edelmetallpendant eingelöst werden.
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Auch in Deutschland gab es vorsichtige Versuche mit Papiergeld.
Allerdings haben sie sich das Scheitern der französischen Assignaten genau angeschaut
und nicht unlimitiert das Geld erstellt.
Die Tresorscheine konnten also quasi als Kriegsanleihen verstanden werden
und deren Kurs stieg und fiel mit den Siegen und Niederlagen auf dem Schlachtfeld.
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1799-1815
Napoleonische Kriege
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Frankreich blieb nach den gescheiterten Papierwährungen nichts mehr übrig
als zu einen Gold- und Silberstandard zurückzukehren.
Die napoleonischen Kriege sind auch als die Koalitionskriege bekannt
und sollten die neuen französischen Ideale in die Welt tragen.
1800 wird die französische Nationalbank Banque de France gegründet.
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In der Öffentlichkeit war Napoleon gegen jede Art von Schulden
und bezahlte seine Soldaten direkt mit harten Münzen.
Trotzdem musste er sich regelmäßig von seiner Nationalbank Geld leihen
um seine Feldzüge finanzieren zu können.
Die Bank diente somit zwar auch zur Kriegsfinanzierung,
aber behielt die Edelmetallbindungen größtenteils bei
sodass alle Schulden auch wieder bezahlt werden mussten.
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1848
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Mehr als 50 Nationen haben den Goldstandard eingeführt,
darunter die Weltmächte Großbritannien und USA
was die Nachfrage nach Gold extrem ansteigen lässt.
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Die Nachfrage nach Gold als Absicherung der Regierungswährungen steigt weltweit.
In Amerika bricht die Goldgräberstimmung aus
weil es sich auf einmal extrem lohnt nach Gold zu suchen.
Das Goldfieber ist so stark, dass viele Arbeiter ihre vertrauten Arbeitsplätze verlassen
um ihr Glück im Goldwaschen zu finden.
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1861-1865
Amerikanischer Bürgerkrieg
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Für den Bürgerkrieg entstanden sowohl in den Nordstaaten (Greenbacks)
als auch in den rivalisierenden Südstaaten (Greybacks)
neues Papiergeld.
Die Greenbacks, die auch als offizielles Zahlungsmittel anerkannt waren,
konnten nach dem Sieg mit einem Verlust von 80% wieder eingetauscht werden
während die Greybacks mit einer Inflation von über 9000% komplett wertlos wurden.
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Auch vor dem Ausbruch des Bürgerkrieges in den USA gab es schon Papiergeld
aber nicht durch den Staat gestützt.
Jede einzelne Bank konnte sein eigenes Papiergeld ausgeben
und musste selber für den Wert und die Deckung bei einem Bankrun sorgen.
Ging eine Bank pleite,
so wurde auch nur ihr ausgegebenes Papiergeld entwertet.
Die Banken trugen ihr Risiko also selber,
wenn sie mehr Geldscheine ausgaben als sie an Reserven in ihren Tresoren vorrätig hatten.
Dass das Geld der Nordstaaten sich besser etablierte
hatte auch den Grund, dass die Nordstaaten wirtschaftlich deutlich besser dastanden
und eine Entwertung für den Krieg somit nicht so doll auffiel wie in den Südstaaten.
Dass die Nordstaaten den Krieg gewannen besiegelte das Schicksal des Geldes der Südstaaten.
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1870-1871
Deutsch-Französischer Krieg
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Dieser Krieg war relativ kurz und wurde nicht wie andere Kriege durch das Ausgeben von neuem Geld bezahlt.
Deutschland schaffte das nach der Reichsgründung
durch die Reparationszahlungen von Frankreich.
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Deutschland erhielt durch den Kriegsgewinn eine menge Gold,
die es nutzte um die eigene Währung zu stabilisieren,
die Deutsche Mark.
Damit kehrte eines der letzten Länder dem Silberstandard den Rücken
und setzte auf das härtere Gold.
Eine über 40 Jahre andauernde Periode von Industrialisierung und Wohlstandvermehrung folgte,
die durch eine Phase von Frieden in der westlichen Welt einher ging.
Es stellt sich die Frage, ob der Frieden den Wohlstand brachte, ob der Wohlstand den Frieden brachte
oder ob das Eine auch das Andere bedingt.
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1913
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Die USA gründen die Federal Reserve (FED).
Dieses System gilt als die Nationalbank der USA
und wird aus zwölf Banken in unterschiedlichen Staaten von Amerika gebildet.
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Die USA kämpften in ihrem freiem Bankensystem regelmäßig gegen betrügerische Banken,
die deutlich mehr Geld ausgaben als sie dann wieder zurück eintauschen konnten.
Deutlich wurde dies in der Finanzkrise 1907
welche das Vertrauen in das Bankensystem noch einmal deutlich schwächte.
Mit der FED gab es jetzt eine zwar private Bank,
die aber staatliche Garantien erhielt um das Vertrauen in das Bankensystem zu stärken.
Damit erhielt auch der Staat die Möglichkeit
einfach neues Geld zu erstellen.
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1914-1918
Erster Weltkrieg
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Der erste Weltkrieg bricht aus
und um diesen Finanzieren zu können schafften
alle beteiligten Länder
das Umtauschrecht ihrer Währung zu Gold ab.
Jedes Land kann nun einfach Geld erstellen um den Krieg beliebig finanzieren zu können
und in Abhängigkeit ihrer eigenen Wirtschaftsleistung und Kriegsbereitschaft der Bevölkerung
gelingt das einigen Staaten einfacher oder schlechter.
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Großbritannien startet mit einer guten Wirtschaft in den Krieg,
verzehnfacht aber innerhalb der 4 Jahre seine Staatsschulden.
Die britische Bevölkerung musste eine jährliche Inflationsrate um 20% hinnehmen.
Frankreich war schon zu Kriegsbeginn weitaus höher verschuldet
und musste seine Währung insgesamt um 80% zum Vorkriegsniveau abwerten.
Auch die USA erhöhten ihre Geldmenge durch die neu gegründete FED
sodass sich die Geldmenge von 1915 bis 1920 verdoppelte
was zu einer Inflation des Dollars von insgesamt 50% führte.
Deutschland war finanziell nicht auf den Krieg vorbereitet
und die Finanzen hätten für lediglich 2 Tage gehalten.
Dementsprechend viel neues Geld wurde auf den Markt geschmissen
was mit dem Verlieren des Krieges und die Reparationszahlungen nicht aufhörte und in der Hyperinflation endete.
Auch Österreich musste massiv neues Geld drucken
sodass nach dem Krieg mehr als die 12 fache Menge an
Kronen vorhanden war.
Genauso wie in Deutschland endete die österreichische Währung in einer Hyperinflation
und musste mit einer Währungsreform stabilisiert werden
was größtenteils zulasten der Mittelschicht ging.
Ein einfaches Zurückkehren zum Goldstandard hätte den Kaufkraftverlust vieler Währungen offenbart
und so blieben viele Länder bei einem ungedeckten Papiergeldsystem.
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1923
Hyperinflation
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Die Wirtschaftliche Lage in Deutschland war nach dem ersten Weltkrieg katastrophal
und die Regierung druckte ihre Defizite mit immer weiterem neuem Geld weg.
Als 1923 die Zahlungen an Frankreich nicht mehr gestemmt werden konnten
und Frankreich das Ruhrgebiet besetzte,
rief Deutschland die Arbeiter zu einem Streik auf und bezahlte sie mit weiteren frisch gedrucktem Geld.
Wenige Monate später war das Geld durch Inflation wertlos.
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Die Papiermark wurde so inflationär,
dass einzelne Scheine lange nicht mehr ausreichten
und sie als Bezahlung zu Bündeln zusammengeknotet wurden.
In der Hochphase der Inflation verzehnfachte sich der Warengegenwert alle 10 Tage über Monate hinweg.
Mit den wertlosen Geldscheinen konnten Wände tapeziert werden
oder sie als Papierbauklötzer für Kinder zum Spielen abgegeben werden.
Die Währungsreform zur Rentenmark entwertete die Staatsschulden fast komplett,
aus den 154 Milliarden Mark Schulden wurden 15,4 Pfennige Schulden in der Rentenmark.
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1933
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Die Amerikaner verbieten ihren eigenen Einwohnern das besitzen von Gold.
Deutschland gibt Mefo Anleihen herraus,
um der Wirtschaft eine neue stabilere Währung zu versprechen.
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Die Amerikaner konnten sich ihren Goldstandard in der vorangegangenen Rezession nicht mehr leisten
und sammelten die Goldreserven der Bevölkerung ein.
Gold durfte nicht mehr in Privatbesitz sein
und die Bürger mussten es zu einem abgewerteten Kurs in Dollar umtauschen lassen.
Auch die Mefo Anleihen waren im Endeffekt eine Finanzierungsmethode der neuen nationalsozialistischen Macht Deutschlands.
Es war ein monetarisiertes Versprechen auf die Zukunft
und kann somit wie eine Aktie auf Deutschland oder als Staatsanleihe gewertet werden
und wurde sogar als Parallelwährung innerhalb Deutschlands anerkannt.
1936 wurde auch in Deutschland ein Goldverbot ausgesprochen.
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1939-1945
Zweiter Weltkrieg
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Auch der zweite Weltkrieg ist nicht ohne neue Schulden aller beteiligten Staaten finanzierbar
auch wenn die Regierungen aus den geldpolitischen Fehlern des ersten Weltkrieges gelernt haben
und weniger direkt neues Geld erschaffen konnten.
Die Ansätze, das neue Geld vor der Bevölkerung zu verstecken wurden immer ausgefeilter.
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Deutschland erfand die Mefo- und Öffa-Wechsel und erstellte Sparkonten für die Bevölkerung,
die für Kriegszwecken geplündert wurden,
aber es gab auch weitere geräuschlose Kriegsfinanzierung
durch Preiskontrollen oder Aufrufe den Konsum und die Nachfrage zu senken.
Auch die Goldreserven eroberter Länder wurden natürlich zur weiteren Finanzierung des Krieges genutzt.
Trotz all diesen Maßnahmen wurde die offizielle Geldmenge knapp verzehnfacht in Deutschland.
Auch die USA gab weiter Kriegsanleihen aus und erhöhte die Steuern.
Trotzdem finanzierte die FED einen Großteil der Kriegsausgaben
und erfand mit der Zinskurvenkontrolle ein finanzielles Werkzeug
um die Zinszahlungen der Regierung künstlich niedrig zu halten.
Für all die Finanztricks verdoppelte die FED ihre Bedarf an Mitarbeiter
1944 auf 24.000 Personen.
Großbritannien überkam während des Krieges Inflationsraten von 10%
wobei Frankreich von bis zu 50% Inflationsraten heimgesucht wurde.
Japans Inflationsraten schwankten von 40 bis 80% pro Quartal
während Österreich und Ungarn erneut eine Hyperinflation erlebten.
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1944: Bretton-Woods-Konferenz
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Vom 1.Juli bis zum 22.Juli fand die Bretton Woods-Konferenz
in New Hampshire (USA) statt,
auf der 44 Nationen eingeladen wurden
um die neue zukünftige monetäre Weltordnung zu beschließen.
Die USA setzten ihre Ansprüche auf die Leitwährung durch,
indem nur noch der Dollar mit 35 Dollar pro Unze Goldgedeckt bleiben sollte
und alle anderen Währungen sich mit einem festen Umrechnungskurs an den Dollar binden.
Die FED sollte für die Preisstabilität des Dollars sorgen
und alle Währungsmitgliedsstaaten verpflichteten sich
alle anfallenden Handelsüberschüsse (Devisen) regelmäßig in Dollar auszugleichen
um so ihre jeweiligen Wechselkurse zu stabilisieren.
Für die Überwachung dieser Währungsverträge
wurden die zwei Institutionen gegründet,
die Weltbank
und die Internationalen Währungsfonds.
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Europa verliert durch den zweiten Weltkrieg deutlich an Macht.
Amerika steigt zur Weltmacht Nummer 1 auf
und beginnt auch als Weltpolizei ihre Macht durchzusetzen.
Dieses zweistufige Geldsystem bildet einen defakto Goldstandard.
Während die US Bürger immer noch dem Goldverbot unterworfen sind
können teilnehmende Zentralbanken ihr Gold nach Amerika bringen
und dafür Dollar bekommen.
Diese Dollars können sie dazu verwenden ihre eigene Währung mit einem festen Wechselkurs zu stützen,
der laut Vertrag nicht mehr als 1% Abweichen darf.
Das gesamte weltweite System basiert also auf dem Vertrauen,
dass die Amerikaner ihre Währung nicht inflationieren
weil sie mit so einer Inflation auch alle teilnehmenden Währungen destabilisieren würden.
Dafür ist der Dollarwirtschaftsraum jetzt so groß,
dass neugedrucktes Geld unglaublich schwierig auffällt.
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1948/1949 Wirtschaftswunder Deutschland (BRD)
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Deutschland erlebt ein Wirtschaftsaufschwung,
das nach der katastrophalen Niederlage des zweiten Weltkrieges
wie ein Wunder gilt: Das Land erhebt sich aus der Asche seiner Vernichtung.
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Weitreichende Wirtschaftsreformen wie Abschaffen der Preiskontrollen,
Öffnung des Marktes und die freiheitliche Grundordnung,
die Privateigentum und Vertragsfreiheiten absichern
stärkten die unabhängige Bundesbank,
die somit eine starke und vertrauenswürdige Währung erschaffen konnte:
die deutsche Mark.
Ein wichtiges Prinzip nach Walter Eucken
oder Ludwig Erhard
ist die Konstanz der Wirtschaftspolitik, sodass sich der Staat nicht zu oft
in das Geschehen der Wirtschaft einmischen sollt.
Von einem Tag auf den Anderen sind die Güter vom Schwarzmarkt wieder in den Läden verfügbar.
Mit diesen freiheitlichen Ansätzen startete ein Wirtschaftswachstum
dass der durch den Krieg gebeutelten deutschen Bevölkerung unerwartet schnellen Wohlstand beschert.
Damit erholte sich die BRD deutlich schneller im gut vergleichbaren Gegensatz zur DDR,
wo die Preiskontrollen nie richtig aufgehoben wurden.
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1950-1953
Koreakrieg
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Auch im Koreakrieg finanzierte die FED die Regierung
indem sie weiterhin die Staatsanleihen aufkauften.
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Dies führte zu einem weiteren Vertrauensverlust und einer Abwertung des Dollars.
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1955-1975
Vietnamkrieg
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Auch für den Vietnamkrieg wurde sehr viel neues Geld von den Amerikanern erschaffen
was nicht nur der eigenen Bevölkerung auffiel
sondern auch von allen abhängigen Zentralbanken vom Bretton-Woods-Abkommen zur Kenntnis genommen wurde.
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Der Vietnamkrieg wurde deutlich länger und teurer,
als sich das die amerikanische Regierung hatte vorstellen können.
Von anfänglich veranschlagten 10 Milliarden US-Dollar
kostete der Krieg mehr als 150 Milliarden US-Dollar und die Staatsschulden verdoppelten sich.
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1960
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Die Europäische Gemeinschaft (EG) beginnt mit der Idee einer gemeinsamen Währung
um die Staaten nach dem Weltkrieg wirtschaftlicher zusammenrücken zu lassen.
Das Projekt ist später auch als das European Monetary System (EMS) bekannt.
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Staaten wie Frankreich wurden durch die expansive Geldpolitik von Amerika misstrauisch.
1965 begannen sie ihre Goldreserven aus Amerika wieder zurück zu holen.
Amerika versuchte mit der Leitzinsanhebung dem Effekt leicht entgegenzuwirken,
aber die Regierung hätte eine starke Zinsanheben wegen ihrer immensen Schuldenlast nicht verkraftet.
Die Kriege aber auch Wirtschaftsprogramme wie Great Society
oder der Wettlauf ins All
erzeugten durch die Finanzierung mit neuem Geld große Staatsschulden.
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1969
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Robert Triffin
formulierte das sogenannte Triffin-Dilemma,
was besagt, dass eine Regierung, die ihr eigenes Geld gleichzeitig als internationale Währung bereitstellt
irgendwann zwangsläufig vor dem politischem Dilemma steht
ob sie Politik für ihr eigenes Land machen oder für die internationale Gemeinschaft.
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Spätestens jetzt gab es größere öffentliche Kritiken an dem Bretton Woods Geldsystem.
Denn die internationale Gemeinschaft benötigte die Dollars als Sicherungen ihrer eigenen Geldsysteme,
die USA haben aber den Vorteil ihrer Leitwährung systematisch ausgenutzt
indem sie deutlich mehr Dollar erstellt und exportiert haben
als diese durch Gold gesichert waren.
Die Goldreserven der USA verringerten sich demzufolge zusehens
weil andere Staaten wie Frankreich ihren Anteil einforderten.
Die westdeutsche Bundesbank unter Leitung von Karl Blessing
sehen es als ihre Aufgabe das Gold nicht einzutauschen
und betrachten das als Vertrauensbeweis für den Schutz der Amerikaner
gegen die Sowjetunion im kalten Krieg.
Dennoch sank die Golddeckung des Dollars in den USA
mit Beginn des Bretton-Woods-Abkommens
von 75% auf 18% im Jahr 1971.
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1971
Nixon-Schock
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Die Goldbindung vom Dollar zu Gold wird durch den amtierenden US Präsidenten
Richard Nixon aufgehoben.
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Nixon begründete diesen Schritt mit Spekulanten,
die gegen Amerika wetteten und versprach,
dass diese Maßnahme nur zeitlich begrenzt gelten sollte
um die Goldreserven im Land wieder zu stabilisieren.
Dennoch wurde die Goldpreisbindung bis heute nicht wieder eingeführt
und der Goldpreis stieg von den garantierten 35 Dollar
auf aktuell über 2000 Dollar an.
Mit diesem Schritt fällt auch die Goldpreisbindung aller am Bretton-Woods-Abkommen teilnehmenden Währungen,
die nun ihrerseits unlimitiert erzeugt werden können.
Es kommt zu weiteren Inflationskrisen gefolgt von der Ölkrise,
die weitere Knappheiten, Umbrüche und sogar Kriege im nahen Osten auslösen.
Die langfristigen Auswirkungen
auf die Bevölkerungen sind aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen.
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1972
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Amerika macht China Zugeständnisse im Taiwan-Konflikt,
dafür wird China die Werkbank von Amerika was deren Arbeitsquote steigern lässt
und zusätzlich Waren und Dienstleistungen produzieren,
die die weltweiten Dollars vom Markt kaufen.
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Dieses politische Vorgehen wird in Zukunft den US-Dollar massiv stützen
weil China eine enorme Nachfrage nach dem US-Dollar entwickeln wird.
Über die Weltbank und den Internationalen Währungsfonds kann Amerika zusätzlich
weitere Schwellenländer dazu bringen den Dollar zu verwenden
womit sie ihren Währungsraum weiter vergrößern konnten
und eine Abwertung somit weniger ins Gewicht fällt.
Exportierte Dollar in die Schwellenländer sind ersteinmal weg
während Amerika durch die Erstellung des Geldes profitiert
und weil das Geld in den Schwellenländern bleibt wirkt es nicht Inflationär
auf den heimischen und internationalen Märkten.
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1974
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Petrodollardeal: Henry Kissinger
reist nach Saudi Arabien um über die Öllieferungen zu verhandeln.
Die Opec Staaten
verpflichten sich ihre Ölexporte nur noch in Dollar anzubieten,
was alle anderen Länder dazu zwingt die Dollars dafür zu bekommen.
Im Austausch verspricht Amerika militärischen Schutz.
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Auch dieser Vertrag stützt den Dollar ungemein.
Man kann sagen, dass der Dollar zwar nicht mehr goldgedeckt war aber jetzt ölgedeckt ist.
Die gesamte Welt hatte eine große energetische Nachfrage nach Öl
und musste nun für so gut wie jeden Ölvertrag vorher die Dollars von Amerika bekommen
was die Nachfrage nach Dollar extrem steigerte
und somit deren Wert.
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1979
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Der Präsident der europäischen Kommission Roy Jenkins startet das EMS Projekt,
welches schlussendlich zu der Einführung des Euros in Europa führen wird.
Die Beratungen finden in der Schweiz statt.
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Die Europäer verfolgen weiterhin das Ziel sich von den amerikanischen Währungssystem unabhängiger zu machen.
Interessanterweise kommen sie größtenteils mit diesem Schritt durch
ohne dass die USA das Projekt stoppt
weil es die Vorherrschaft des Dollars gefährdet
auch wenn die wirkliche Einführung noch weitere 20 Jahre benötigt.
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1980
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Die FED entscheidet sich im Triffindilemma für die Weltinteressen und gegen die eigene Wirtschaft
und erhöht die Leitzinsen unter der Leitung von Paul Volcker auf bis zu 20%
was eine Steigerung von 15 Prozentpunkten bedeutete oder anders gesagt den Zins vervierfachte.
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Die extreme Zinssteigungen stoppt die expansive inflationäre Geldpolitik
weil es auf einmal extrem teuer ist neues Geld durch Kredite zu erschaffen
und stabilisiert somit den Wert des inflationierenden Dollars.
Im Verlaufe des Jahrzehnts wird diese restriktive Geldpolitik
aber durch den sogenannten Neoliberalismus wieder rückgängig gemacht.
Die Idee dahinter ist, dass das ganze frische neue Geld in die Wirtschaft kommt und arbeiten soll
um so aus der Wirtschaftskrise heraus zu kommen,
die die hohen Zinsen und die Ölkrisen zur Folge hatte.
Produktivität und Wachstum sollen der Inflation also entgegenwirken
anstatt ein stabiles Geldsystem zu bevorzugen.
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1980-1991 Argentinische Hyperinflation des Peso
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Die Argentinische Währung Peso entwertet jährlich um 100% bis 600%, was sich zur Wendezeit und dem Fall der Sowjetunion mit ca. 3000% zu einer Hyperinflation entwickelt.
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Argentinien wurde wenigstens mit der Ära Perón sozialistisch geführt.
Arbeitnehmerrechte wurden gestärkt, Preiskontrollen durchgesetzt
und staatliche Lohnpolitik eingeführt
die auch mit kurzer Unterbrechung bis zur Hyperinflation gültig blieben.
Wegen einem Militärputsch 1976-1983
gibt es kaum verlässliche Daten über die Inflation in dieser Zeit.
Mit der Wiedereinführung demokratischer Wahlen konnte die Inflation jedoch nicht gestoppt werden.
1989 waren Staatsunternehmen für 56% der Haushaltslücke verantwortlich
und die Schuldenquote lag bei 120% des BIP.
Erst mit der Dollarbindung 1989 konnte die Inflation wieder eingedämmt werden.
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1984-1990 Bubble Keiki in Japan
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Japan steigt rasant auf aber fällt wieder tief in einer Aktien und Immobilienkrise.
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Die Inflation des US Dollars und die Aufhebung vom Goldstandard des Breton-Woods-Abkommens veranlassen die G5 Staaten,
bestehend aus den USA, Japan, Deutschland, Frankreich und Großbritannien,
eine kontrollierte Aufwertung ihrer jeweiligen Währungen gegenüber des Dollars.
Insbesondere der Yen stieg dadurch um 100% in zwei Jahren,
was eine große Spekulationsblase verursachte.
Ausländische Investoren schickten viel Geld nach Japan
um an diesem Aufschwung mitverdienen zu können,
wobei sich dieses Geld in einer hohen Nachfrage von Firmenanteile (Aktien) und Immobilien als Wertspeicher sammelte.
Fast 2/3 des Weltimmobilienwertes war in Tokio zentriert.
Mit Krediten, die durch diese überhöhten Bewertungen abgesichert waren,
gingen die Japanischen Banken ein enormes Risiko ein,
das 1990 mit einer Viertelung der Immobilienwerte zuschlug
und eine Finanzkrise heraufbeschwor.
Die verlorenen Werte wurden in den folgenden Jahren wieder auf die Bevölkerung umgelegt,
sodass diese Zeit mit Deflation und Stagnation
als die Verlorene Dekaden
bis 2010 in die Geschichtsbücher einging.
Die Folge dieser Krise ist, dass die Japannische Zentralbank
eine sehr lockere Geldpolitik fährt und Wirtschaftswachstum über den Preis der Inflation stellt.
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1989/1990
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Zusammebruch der DDR
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Die DDR konnte sich Wirtschaftlich nicht mehr halten,
was durch flächendeckende Misswirtschaft oder ineffiziente Strukturen im gesamten Staat zu erklären ist.
Auch wenn der Staatsbankrott nicht in den Vordergrund gestellt wird
so hat dieser doch große Auswirkungen auf den Verlauf dieser Revolution.
Auch die Sowjetunion als Schutzmacht der DDR
ist in finanziellen Schwierigkeiten und kann nicht ausreichend eingreifen.
Mangels Macht und finanzieller Mittel
kann sich die Regierung der DDR nicht mehr gegen die Revolution und dem Mauerfall wehren.
Damit geht der Mauerfall als eine der wenigen friedliche Revolution in die Geschichte ein.
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1992: Maastrichter Vertrag
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Die Europäische Union bildet sich aus den Vorgängerstaaten der EG.
Insbesondere die Schaffung einer Währungsunion stand im Zentrum dieses Vertrages.
Dabei wurde festgelegt, dass teilnehmende Länder bestimmte Bedingungen erfüllen müssen
um der Währungsunion und somit dem Euro beizutreten,
damit die gemeinsame Währung stabil bleibt:
• Maximale Defizitquote von 3%
• Maximale Schuldenquote einzelner Länder von 60% ihres BIP
• weitere Voraussetzungen um überhaupt beitreten zu können,
die aber nicht mehr dauerhaft eingehalten werden müssen
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Die vertraglich festgesetzten Bedingungen für die Stabilität des Euros
waren ein Schritt in einen stabilen Euro basierend auf der damalig stabilen deutschen Mark.
Heutzutage werden diese Kriterien allerdings größtenteils ohne Nachfolgevertrag gebrochen
sodass auch der Euro einer permanenten schleichenden Entwertung ausgesetzt ist,
an denen sich die Staaten und Politiker bereichern können
aber auch Firmen oder sonstige Großbesitzer zulasten aller Menschen profitieren.
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1995
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Österreich tritt der EU bei und wird somit auch Teil des Euro-Währungsraumes.
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1999
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Der Euro wird gesetzliches Buchgeld.
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Die normalen Bürger sehen zwar noch nicht viel von der neuen Währung
aber alle Institutionen arbeiten nun offiziell mit diesem Geld.
Die Einführung des Euros wirkt so vielversprechend,
dass er auch als das Nachfolgesystem des Dolars gehandelt wird.
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2000 DotCom-Blase
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Mit der DotCom-Blase schwindet auch der gute Ruf des Euros
schon kurz nach dessen Einführung.
Die Chinesen fangen wieder vermehrt an den Dollar nachzufragen.
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Zu beginn der Jahrhundertwende bekam das Internet einen rasanten Aufschwung.
Diese neue Technologie versprach eine schnelle und breitflächige Kommunikation
zwischen allen Menschen oder Firmen
und somit eine Produktivitätssteigerung für viele Firmen.
Das führte zu einer Investitionswelle und Erwartungshaltung,
die die führenden Internetkonzerne nicht gerecht werden können.
Auch weil die Machtwerte der Konzerne nicht mehr in physischer Form vorlagen
sondern als digitale oder geistige Leistung vorlagen
wurden diese schnell als Überbewertet eingestuft.
Es gab eben keine großen kostspieligen Produktionshallen mehr
sondern ein paar kleine Serverschränke und Leitungen
sowie kleinere Bürogebäude für die Angestellten.
Der Zweifel wurde eindeutig,
als die ersten Firmen Konkurs anmelden mussten,
weil es noch keine verbreitete Möglichkeit gab das Internet zu monetarisieren
oder wegen dem Wachstum einige unprofitable Firmenübernahmen getätigt wurde.
Die FED senkte den Leitzins um diese Finanzkrise mit neuem Geld zu überdecken.
Im Gegensatz zu den USA war die deutsche Firmenlandschaft
von vielen kriminellen Scheingeschäfften durchzogen,
was das Vertrauen weiter schädigte.
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2001
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Ende des Jahres können nun auch alle europäischen Bürger das neue Geld im Alltag benutzen
und ihre alten Währungen eintauschen.
Laut offiziellen Verträgen ist der Euro nun völlig unabhängig vom Dollarsystem.
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Der Euro bleibt allerdings größtenteils eine europäische Währung,
International wird weiterhin der Dollar verwendet
was größtenteils durch China und den Ölstaaten unterstützt wird.
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2008: Finanzkrise
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Die Bank Leman Brothers
geht pleite und verursacht ein Beben in der weltweiten Finanzindustrie.
Unzählig ausstehende Kredite können nicht mehr zurück gezahlt werden
was wie ein Flächenbrand weitere Banken und Investoren in die Zahlungsunfähigkeit stürzt,
die mit den jeweiligen Zahlungen gerechnet haben.
Es wird eine Flut an neu erschaffenem Geld in den Umlauf gebracht
um den Flächenbrand mit neuen Schulden zu überdecken.
Das Whitepaper von Bitcoin wird veröffentlicht.
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Als eine Folge der Niedrigzinzpolitik der DotCom-Blase wird sehr viel neues Geld geschaffen,
das zunehmend im Immobilienmarkt als Sparanlage sammelt.
Viele neue Häuser werden mit den billigen Krediten gekauft
und die große Nachfrage lässt die Häuser im Gegenwert immer weiter ansteigen.
Nach einigen Jahren des Immobilienbooms beginnt sich aber die Nachfrage zu sättigen
und der Wert der Häuser nicht mehr zu steigen sondern sogar zu fallen.
Das hat zur Folge, dass die Kredite nicht mehr mit dem gegebenen Gegenwert gedeckt sind und ausfallen,
was auch die Banken als Kreditgeber mit in den Abgrund reißt.
Mit dem Fall der Lehman Bank wird klar,
das die Bänker unglaublich viel Geld der Gesellschaft verspielt haben
und sie müssen mit viel neuem Geld gerettet werden,
weil sie systemrelevant sind.
Der Leitzins der EZB fällt von 5% auf 1%
um den Markt mit billigerem Geld Liquide zu halten.
Nur wenige Menschen nehmen Notiz vom Bitcoins Whitepaper,
aber es verspricht eine Alternative zu den immer weiter inflationierenen Geldsystemen,
die gezeigt haben, dass sie lediglich dazu da sind den Menschen ihre Werte wegzunehmen.
Ohne Bitcoin wird soetwas wie die Finanzkrise 2008 immer wieder zwangsweise passieren.
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2009
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China zieht seine Lehren aus der Geldpolitik der Amerikaner
und entzieht dem Dollar das Vertrauen.
Währenddessen startet das Bitcoin-Netzwerk
mit einem Verweis im aller ersten Block auf die Londoner Zeitung,
dass die Regierung wiedereinmal viele Millionen Pfund
zur Rettung für eine Bank ausgibt.
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China verkündet doch lieber eine andere Reservewährung haben zu wollen
und versuchen das Konzept der Sonderziehungsrechte erneut zu etablieren.
Da sie in dem mit 80 prozentigen Stimmreich überwiegend Amerikanischen Institut
der Internationalen Währungsfonds nicht auf Gehör stoßen, scheitert ihr Versuch.
Aufgrund der von vornhinein aussichtslosen Lage Chinas
wird dieser Versuch als Ausrede gewertet um ihr eigenes Geldprojekt anfangen zu können,
ihren Renminbi vorallem im asiatischem Raum zu stärken.
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2010-2013 Eurokrise
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In Folge der Geldflut aus der Finanzkrise kommt der Euro weiter unter Druck
was eine Staatsschuldenkrise in Griechenland
und weitere Bankenkrisen und Wirtschaftskrisen in EU-Ländern wie
Spanien, Italien oder Zypern verursacht.
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Einige Länder überstehen die Finanzkrise z.B. durch deutlich stärkere Wirtschaft besser und andere schlechter
was den Zusammenhalt der EU auf eine harte Zerreißprobe stellt,
gerade weil alle Länder durch den Euro in einer einheitliche Währungsunion gefangen sind.
Griechenland kann seine Staatsschulden nicht mehr bezahlen
und bekommt einen Schuldenschnitt von bis zu 75%,
muss im Gegenzug aber weitreichende Reformen durchsetzen.
Rettungsschirme als Hilfskredite wurden gewährt,
obwohl das Risiko hoch war,
dass diese Kredite nie wieder zurückgezahlt werden konnten.
Andere Reformen wie eine EU-weite Schuldenbremse
und eine Bankenaufsicht wurden beschlossen
um solche Finanzkrisen in Zukunft besser im Griff zu bekommen.
Auch die EZB führte weitreichende Änderungen ein
wie z.B. die veränderten Sicherheitsanforderungen
für griechische oder portugisische Staatsanleihen,
damit diese auch ohne Bewertungsprüfung als Sicherheit für Kredite dienen konnten,
die Ankäufe von weiteren Wertpapieren
oder die Verdoppelung ihres Grundkapitals
und lockert bzw. verstößt damit gegen die zur Gründung vorgegebenen Ziele.
Mit "Whatever it Takes" verkündete Mario Draghi,
der damalige Präsident der EZB, 2012 die uneingeschränkte Solidarität mit dem Euro,
was die Finanzmärkte wieder beruhigte.
Die Folgen der neuen Geldflut wird in den nächsten Jahren auf alle Menschen umgelegt
und indirekt und heimlich durch Inflation oder direkte Staatsabgaben wie Steuern bezahlt.
Eine weitreichende Verarmungswelle wird zu beobachten sein
auch wenn gerade durch Inflation die Menschen nicht verstehen,
warum sie sich immer weniger leisten können
obwohl sie immer höhere Geldbestände bekommen.
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2014-2021 Hyperinflation in Venezuela
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Venezuela gerät in eine Hyperinflation
mit einer Jährlichen Inflationsrate von 1.000.000% pro Jahr im Jahr 2018.
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Auch schon vor beginn der Krise im Jahr 2014 verzeichnete Venezuela eine Inflationsrate von über 60%
die in den folgenden Jahren exponentiell anstieg.
Die Menschen wichen auf härtere Währungen aus wie Gold aus Onlinspielen.
Wie auch in vorangegangenen Inflationsphasen macht die Regierung
unter Nicolás Maduro
die Kapitalisten für ihre geizigen Preissteigerungen verantwortlich
und sieht die Schuld nicht in den überhängenden Staatshaushalt,
der 2018 schon 175% und 2019 über 200% betrug.
2021 konnte die Inflationsrate auf nur 50% "stabilisiert" werden
was trotzdem immernoch eine enorme Entwertung des Geldes über die Zeit darstellt.
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2020
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EZB verkündet grüne Geldpolitik für den Euro.
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Die EZB kündigt an, dass sie künftig auch grüne Anleihen für Kreditvergabe akzeptieren will.
Sie begründet den Schritt mit der Gefahr des Klimawandels
und stellt in diesem Zusammenhang die Geldstabilität infrage
und leitet daraus ihre Legitimität her,
diese politischen Entscheidungen durchsetzen zu können.
Weil auch die Europäische Union größtenteils grüne Politik macht
gibt es keinen Widerspruch aus der Politik.
Aber damit stellt die EZB ihre interessengesteuerte Politik über die Geldwertstabilität
und zeit damit entgültig,
dass der Euro als geplante Hartwährung
nun zur Weichwährung und politisches Steuerungsinstrument geworden ist.
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2021 Corona-Krise
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Ein neues Virus bedroht die Menschheit
und viele Regierungen beschließen einen Lockdown,
also das herunterfahren der wirtschaftlichen Aktivität im gesamten Land.
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Viele Menschen dürfen über längere Zeit nicht mehr Arbeiten
und wie zur Ruhrgebietbesetzung 1923 erschaffen die Staaten sehr viel Geld
um die Wirtschaftsteilnehmer weiter zu finanzieren.
In Amerika wird fast jeder dritte jemals existierende Dollar geschaffen
aber auch alle anderen Regierungen drucken fleißig mit,
sodass die Abwertungen der Währungen untereinander nicht so stark auffallen.
Trotzdem gerät die Weltwirtschaft aus dem Takt
und die Globalisierung stockt weil die Lieferketten abreißen und
mühsam neu aufgebaut werden müssen.
Dafür wird die Digitalisierung als kontaktlose Kommunikation ausgebaut
und die Computerspielindustire fährt zu höchstwerten auf,
eine Blase die auch bald wieder platzen wird.
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2022
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Russland fällt in der Ukraine ein
und als Reaktion sperren alle westliche Länder die Währungsreserven von Russland in den Währungen Dollar und Euro.
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Die Sperrung der Währungsreserven für Länder,
die nicht offiziell miteinander im Krieg sind
ist ein Zeichen an alle andere Länder,
dass sie von der gnädigen Politik dieser Währungen abhängig sind.
Es wird also deutlich, dass Staaten, die den Euro besitzen
und warum auch immer die Gunst der westlichen Staten verlieren
auch schnell den Zugriff auf diese Euros verlieren können.
Damit zeigen die westlichen Länder ihren Machtmissbrauch über die Währung deutlich.
Vorallem der Euro, den China und Russland noch mit eigenen Bilateralen Verträgen benutzt haben
verliert als kleiner Bruder des Dollars erhebliches Vertrauen
aber auch der Dollar wird von vielen Ländern nicht mehr als die erste Wahl in Sachen internationaler Währung angesehen.
Mangels alternativen muss der Dollar aber weiterhin größtenteils verwendet werden.
Das sinkende Vertrauen in den Dollar erkennt man jedoch daran,
dass der Anteil der Staatsanleihen von den USA, die von ausländische Investoren gehalten werden, stark abnimmt.
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2023
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Es werden Pläne laut, dass die BRICS-Staaten
eine goldgedeckte Handelswährung erschaffen wollen
um von dem Dollar unabhängig zu werden.
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Mit gut 45% der Weltbevölkerung bildet dieses lose Bündnis ein echtes Gegengewicht zu Amerika.
Allerdings beschränken sich die Gespräche auf eine Handelswährung
weil die einzelnen Länder nicht auf das Privileg des Gelddruckens verzichten wollen
um jeweils ihre eigene Bevölkerung enteignen zu können.
Nur der Handel im internationalem Raum soll durch Gold abgesichert werden.
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2024
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Javier Milei wird Präsident von Argentinien.
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Argentinien war von 100 Jahren einmal eines der reichsten Länder Weltweit,
durch soziale Misswirtschaft ist es über die Jahre jedoch immer ärmer geworden.
Mit Milei entscheidet sich die Bevölkerung mit erstaunlicher Mehrheit die sozialistischen Experimente zu stoppen
und tiefgreifende liberale Reformen einzuleiten.
Mithilfe der Kettensäge als Symbol beschneidet Milei die Staatsausgaben und Ministerien
und streicht große Teile der Bürokratie ersatzlos.
Auch wenn diese Staatstherapie sehr schmerzhaft ist, vorallem für die Menschen,
die auf kosten des States gut leben konnten,
so schafft Milei wenigstens die Inflation deutlich zu senken.
Wie diese Politik sich weiter entwickelt kann nur die Zukunft sagen,
die zur Zeit des Schreibens dieser Texte noch nicht bekannt ist.
Aber es bleibt zu hoffen, dass die Therapie nicht frühzeitig wieder abgebrochen wird,
weil sich die freiheitliche Wirtschaft und wirkliche Erfolge erst über die Zeit aufbauen kann
und diese Maßnahme sonst nur als schlechtes Beispiel eines Kapitalisten oder Neoliberalisten für die Sozialisten dient.
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